24. Oktober 2011

Wie alles begann...

So, in Anbetracht der Tatsache, dass wir es tatsächlich geschafft haben, den Bauantrag noch letzte Woche einzureichen (*juhu* * kreisch* *jubel*) , werde ich versuchen ein bischen etwas aufzuschreiben, wie wir denn überhaupt auf die Schnaps Idee gekommen sind, ein Haus bauen zu wollen.

EIGENTLICH dachten wir immer, wir würden irgendwann mal auswandern. IRGENDWANN...

Als wir unsere Beziehung angefangen haben wussten wir, dass wir beide im Land des jeweils anderen leben können sollten (was für ein Satz *grins*).
Bisher lebt Danny jetzt 6 Jahre in Deutschland, 4,5 davon sind wir verheiratet. Aber wir dachten eben, wir würden irgendwann mal wieder in Südafrika wohnen.

Tjaaa, da hatte der Papa wohl andere Pläne. :o)
Aber nun zur eigentlichen Geschichte:
Unseren Freunden (Familie R.) wurde die Wohnung gekündigt. Innerhalb von sechs Monaten sollten sie raus sein. Ähhhhh... Im Raum Freiburg eine schöne Wohnung zu einem angemessenen Preis zu finden ist an sich schon schwer genug, die beiden haben aber noch 5 Kinder! Also musste die Wohnung auch groß genug sein!
Aller Mühe zum Trotz fanden sie nichts und kamen so auf die Idee. "Hey, wir könnten doch bauen!" Und meinten dann zu uns:"Es wäre so schön wenn noch andere Familien aus der Gemeinde mit in dem Neubaugebiet wohnen könnten."
Klar, schön schon. Wir dachten aber immer, wenn wir mal ein Haus haben, dann ein schon fertig gebautes und in SÜDAFRIKA (Traumstrand, Traumberg, Traumklima....).
Aber, es kam dann doch anders. Wir sind dann mal zum Sonntagsspaziergang in das Neubaugebiet gefahren um es uns mal anzuschauen. "Nur gucken, nichts anfassen!" Hahaha, ja genau!

Aus dem Onlinebebauungsplan konnten wir entnehmen, dass drei Grundstücke für Einfamilienhäuser zwar reserviert, aber noch nicht verkauft waren. Eins davon für Familie R. Wir haben uns dann gesagt, dass wenn eins der anderen für uns ist, dass es dann wieder frei wird. 
Ich also am nächsten Tag dort angerufen und die Frau teilt mir mit, dass die Reservierung für das eine Grundstück am nächsten Tag auslaufen würde. Sie würde mir Bescheid geben, falls der andere Interessent abspringt.

Äh, ich brauch nicht sagen, dass genau das eingetreten ist oder? Also haben wir *schwupps* das Grundstück reserviert. 
Dann wurde das Grundstück von Famile R. zwischenzeitlich einfach verkauft. Eigentlich wollten sie ja die Reservierung verlängern, aber es gab andere Interessenten und schon war´s weg. Gut, könnte man sich jetzt zwar drüber ärgern, aber wir wissen ja: "Wenn´s das nicht sein soll, hat Gott was BESSERES!"
Dann kam uns eine Idee: Weil "unser" Grundstück so MEGAteuer war wollten wir zusammen zwei Grundstücke nebeneinander haben auf die man je eine Doppelhaushälfte bauen konnte. Und weil das mit dem ersten Grundstück für R.´s so blöd gelaufen war, wollten wir den Preis ein wenig drücken. *räusper* Haben sie sich leider nicht drauf eingelassen.
Aber egal. Deshalb haben wir noch lang keine grauen Haare bekommen. R.´s haben sich dann für ein anderes Grundstück entschieden (auch für eine Doppelhaushälfte) und wir ließen uns das dann auch nochmal durch den Kopf gehen, haben schließlich die Reservierung für das Einfamilienhaus-Grundstück aufgehoben und ein Grundstück für eine Doppelhaushälfte reserviert:




Ein Haus hatten wir schon in Aussicht (in so ner riesen Gemeinde hat man ja schließlich Kontakte, ne?) und so ging´s los mit der Rechnerei für die Finanzierung. Und dem Finanzierungsantrag. Und noch mehr Plänen und Anträgen und Unterlagen und und und....
Immer wieder dachten wir zwischendurch, dass es doch nicht klappt und dann ging irgendwo doch wieder eine Türe auf.
Trotz allem Hin- und Her-überlegen konnten wir uns selbst nicht komplett dagegen entscheiden, wir wollten es Gott überlassen, die Türen zu schließen, aber er hat´s nicht getan.

Tja, und jetzt ist eben der Bauantrag schon abgegeben! Und wir warten auf den "grünen Punkt".
UNGLAUBLICH! Und so schön. Und scary. Aber doch meistens schön!
Und da Gott ja schon weiß, was er tut und uns nicht im Stich lässt und wir ihm da voll vertrauen können dürfen wir uns einfach mega-mäßig freuen und dieses Geschenk genießen.
Den das ist, was es ist: Ein Geschenk! Völlig unerwartet und aus purer Gnade!

Und noch etwas Nettes zum Schluss: Unser Hausnummer ist die 42!
DANNY´S LIEBLINGSZAHL!

Wenn das nicht alles sagt! *fettgrins*

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