Ich hatte diese Woche so einen richtigen Katastrophentag erlebnisreichen Tag.
Ein spontaner Beusch auf dem Bürgeramt um uns anzumelden begann mit einem kleinen Unfall beim Einparken. Es bietet sich WIRKLICH an sicherzugehen, dass man auch den richtigen Gang drin hat.
Weiß ich eigentlich. War mir nur unter Zeitdruck "entfallen".
Dann, zurück auf der Baustelle, gab es noch etwas zu klären bezuglich des Bades im Obergeschoss. Wir mussten also hoch, aber die Treppe war noch nicht fertig. Ein letztes mal also über die Leiter. Doch wohin mit den Kindern?
Ab ins Auto! Schien eine gute Idee zu sein. Flugs noch das Auto abgeschlossen damit sie nicht auf die Straße rennen konnten und los gings.
Da standen wir dann also im Bad und ich wurde immer unruhiger.
Man sagt ja, Mütter haben da so einen Instinkt.
In der Tat.
....
Wie ich wieder beim Auto ankomme (insgesamt war ich vielleicht 5 Minuten weg gewesen), sitzt Dayo (3) mit heruntergezogener Hose in seinem Kindersitz und hält mir in seiner Hand etwas zunächst unidentifizierbares entgegen. Er war so nett, mir auf die Sprünge zu helfen: "Ich hab einen Stinker gemacht!"
Oh man. Ich stand da, VÖLLIG hilflos, ohne Feuchttücher, ohne irgendetwas in das ich das Ding hätte einpacken können und konnte nicht anders: Ich musste einfach lachen.
Wie geschickt von ihm, sich die Hose auszuziehen (die war dadurch nämlich noch sauber) und ganz offensichtlich wollte er sein "Geschäft" danach auch "aufräumen".
Nicht auszudenken wie es hätte aussehen können, wenn er und Abeni auf die Idee gekommen wären, damit zu "malen"...
Theoretisch hätte ich mich in so einer Situation auch aufregen, ausflippen oder sonstwas können. Ich bin froh, dass ich es nicht gemacht habe.
Es hätte an der Situation sowieso nichts geändert und hätte Dayo mehr verstört als ihm zu helfen.
Schließlich war/en ich/wir eigentlich selbst Schuld...
Was lernen wir draus? Lieber die Kinder kurz zur Nachbarin bringen, bei der es ein Klo gibt! :D
Letzten Endes fand ich eine Plastiktüte,
bekam von einer Nachbarin Feuchttücher und ging dann zu unseren Freunden
mit ihm auf´s Klo und durfte dort auch später den Autositzbezug
waschen.
Also alles halb so wild.
Nur im ersten Moment und da das alles nur knapp 45 Minuten nach dem
Unfall passierte dachte ich nur "Und was kommt als nächstes?"
Es kam nichts. Der Rest des Tages verlief relativ ruhig.
Und wir bekamen eine WUNDERSCHÖNE Treppe, das nur am Rande.
Bilder folgen, sobald wir eingezogen sind und es "nach was" aussieht. :D
Liebe Grüße, Chrissy
